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Hamburger Hafen: Spezialausbildung für Container-Trucker kommt

02.02.2007 17:28 Uhr
Hamburger Hafen: Spezialausbildung für Container-Trucker kommt
Freihafen hat seine eigenen Tücken: Container-Trucker sollen Zusatzausbildung erhalten (eha)
© Foto: eha

Pilotprojekt zur Fahrer-Ausbildung: In Spezialkursen sollen die besonderen Verhältnisse des Freihafens vermittelt werden

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Hamburg. Container-Trucking- Firmen, die sich auf den Vor- und Nachlauf-Transport sowie die sogenannte Container-Umfuhr im Hamburger Hafen spezialisiert haben, sollen in Zukunft besonders geschulte Fahrer einsetzen können. Dafür setzt sich die 2006 gegründete Logistik-Initiative Hamburg ein. Das Vorhaben trägt den Arbeitstitel „Con-Trucker", wobei die Silbe „Con" für Container steht. „Wir belegen mit diesem Projekt in Hamburg im Konzert der deutschen Häfen eine Pionierrolle", bestätigte Hans Stapelfeldt, Mitglied des Kuratoriums der Logistik-Initiative und darüber hinaus geschäftsführender Gesellschafter eines im Container-Trucking-Segment tätigen Unternehmens, im VerkehrsRundschau-Gespräch. Die Fahrer sollen im Rahmen von Spezialkursen so geschult werden, dass sie bestens mit den Verkehrs- und Terminal-Verhältnisse in Hamburger Hafen betraut sind. Denn immer wieder zeigt es sich, dass ortsfremde Fahrer oder Berufsneulinge über die besonderen Usancen im Hamburger Freihafen nicht oder nur unzureichend Bescheid wissen. Auch dadurch kommt es immer wieder zu Problemen in den Abläufen. Ein weiterer Auslöser dafür, eine solche, auf wenige Tage verdichtete Sonderausbildung anzubieten, ist, dass die Hafen- und Terminalabläufe immer mehr auf einen Rund - um - die- Uhr-Betrieb ausgerichtet werden. Stapelfeldt: „Die HHLA hat zum 1.Februar auf ihren Containerterminals eine dritte Schicht eingeführt, damit die Verkehrsabläufe gleichmäßiger über den Tag gestaltet werden können." Um diese Möglichkeiten auszunutzen, benötigten die Transportbetriebe aber mehr Fahrer. Stapelfeldt zufolge sind das „zwischen 250 bis 300" im Jahr zusätzlich nur für den Hamburger Hafen. Der Unternehmer weiter: „Nachfragesteigernd wirkt sich auch aus, dass die Umschlagmengen im Hamburger Hafen kontinuierlich steigen." Das Vorhaben „Con-Trucker", an dem auch der Hamburger Verkehrsgewerbe-Fachverband maßgeblich mitwirkt, soll in Kürze in seinen Details der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Spezialausbildung selbst wird im „Fortbildungszentrum Hafen Hamburg" (FZH) angeboten und ausgeführt. Auch die Bremischen Häfen werden in einem Folgeschritt in das Vorhaben mit einbezogen, weil viele Container-Trucker in Norddeutschland traditionell in beiden Hafenstandorten präsent sind. (eha)

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