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Hamburg muss für Hafen-Projekte tiefer in die Tasche greifen

17.02.2016 09:38 Uhr
Hamburg muss für Hafen-Projekte tiefer in die Tasche greifen
Die Elbvertierung wird vermutlich 218,5 Millionen Euro kosten
© Foto: Picture Alliance/dpa/Christian Charisius

Die Hamburger Hafenbehörde muss für Bauprojekte mehr bezahlen als geplant. Allein durch die Verzögerungen bei der Elbvertiefung fallen 10,3 Millionen mehr an.

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Hamburg. Die Hamburger Hafenbehörde HPA muss für Bauprojekte voraussichtlich deutlich mehr bezahlen als ursprünglich geplant. Mehrkosten etwa durch die Inflation seien zwar eingeplant worden, die Preise für Bauleistungen seien aber stärker als erwartet gestiegen, teilte die Hamburg Port Authority am Dienstag mit. Ursache sei in vielen Fällen wie etwa bei der Kattwykbrücke eine „überhitzte Baukonjunktur“. Bei den Mehrkosten sei zu beachten, dass es um zwölf Projekte mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro gehe. Zuvor hatte NDR 90,3 berichtet.

Nach Angaben der HPA würden die Baukosten für die neue Kattwykbrücke um 36 Millionen auf insgesamt 250 Millionen Euro steigen. Für den Neubau der Rethebrücke ergebe sich ein Mehrbedarf von 8 Millionen Euro. Die Renaturierung des Flachwassergebiets Kreetsand wird demnach aufgrund von Verzögerungen zwei Millionen Euro teurer als geplant.

Die HPA rechnet damit, dass der Planfeststellungsbeschluss für die geplante Elbvertiefung frühestens im Juli vorliegt. Wegen der Verzögerungen durch den Rechtsstreit rechnet die HPA mit Mehrkosten für Hamburg von 10,3 Millionen Euro. Damit würde die Vertiefung Hamburg rund 218,5 Millionen Euro kosten. Der Bund will 300 Millionen Euro beisteuern. (dpa)

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