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Hafen von Piräus wird nicht weiter privatisiert

25.02.2015 11:58 Uhr
Hafen von Piräus wird nicht weiter privatisiert
Die chinesische Cosco Pacific Ltd besitzt bereits zwei der Containerterminals in Piräus
© Foto: Picture Alliance/dpa/Emily Wabitsch

Die neue griechische Linksregierung will alte Privatisierungen nicht rückgängig machen, einige Projekte der Vorgängerregierung aber auf den Prüfstand stellen.

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Athen. Die neue linksgerichtete griechische Regierung unter Alexis Tsipras wird gemäß eines Regierungssprechers bestehende Privatisierungen nicht rückgängig machen, berichtet die Londoner Nachrichtenagentur Reuters. „Wir werden schon abgeschlossene Privatisierungen nicht annullieren“, zitierte Reuters einen nicht namentlich genannten Sprecher der Regierung.

Es sollen allerdings Veräußerungen überprüft werden, die die vorherige Regierung vorbereitet hatte. Z. B. hatte die vorherige rechtsgerichtete Regierung unter Andonis Samaras den Verkauf der Häfen Piräus und Thessaloniki sowie der staatlichen Eisenbahn geplant. „Wir werden jegliche weitere Privatisierung der Häfen Piräus und Thessaloniki einstellen“, sagte der Regierungssprecher Gabriel Sakellaridis.

Der neue Pemier Alexis Tsipras bezeichnete den Verkauf von strategischen Liegenschaften als „Verbrechen“. Die chinesische Cosco Pacific Ltd besitzt bereits zwei der Containerterminals in Piräus und hatte bereits mit dem Bau des dritten begonnen. Das chinesische Unternehmen ist eines von fünf vorgemerkten Bietern für den 67prozentigen Anteil des griechischen Staates am Hafen. Die anderen Bieter sind APM Terminals (Maersk), Ports America, International Container Terminals of the Philippines und die Investmentfirma Utilico Emerging Markets (Bermuda). Der bedeutende griechische Projektentwickler Lamda glaubt, dass die neue Politik Investitionen im Land gefährden wird. „Dies sendet ein entmutigendes Signal an private langfristige internationale Investoren, die das Land verzweifelt benötigt.“ (rup)

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