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Hafen Hamburg: Neues Trainingszentrum für Containerbrückenfahrer

10.03.2005 17:27 Uhr

Das Ausbildungszentrum wurde heute offiziell seiner Bestimmung übergeben.

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Hamburg. Deutschlands einziges Ausbildungszentrum für die simulatorgestützte Schulung von Containerbrückenfahrern wurde heute im Hamburger Hafen Hafen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Hamburgs Hafen- und Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) setzte die rund eine Million teure Anlage durch den ersten virtuellen Container-Move in Betrieb. „Dank der Anlage können wir das erforderliche Fachpersonal für den stark wachsenden Containerumschlag wesentlich schneller bekommen", sagte Uldall bei der Eröffnung der Anlage, die eingebettet ist in das seit 1975 bestehende Fortbildungszentrum Hafen Hamburg GmbH (FZH). Das neue, eine Million Euro teure Trainingszentrum kam durch das gemeinsame finanzielle Engagement der großen Hafenumschlag- und Logistik-Unternehmen HHLA und Eurogate, des Hamburger Hafenarbeiter-Pools GHB (Gesamthafenbetriebsgesellschaft) und des FZH zustande. Fortan können 50 Prozent der Ausbildungszeit für die Brückenfahrer in der Trainingsanlage durchgeführt werden. Die verbleibende Ausbildungszeit erfolgt im Echtbetrieb auf den Terminals. Aufgrund ihrer hohen Auslastung wurde es zuletzt immer schwieriger, die Containerbrücken für Schulungszwecke abzustellen. Mit der jetzt zur Verfügung stehenden Einrichtung hat der Hamburger Hafen auch im europäischen Vergleich die Nase vorn. Zwar existieren in Rotterdam und Antwerpen bereits Trainingseinrichtungen für die Containerbrückenfahrer-Ausbildung, jedoch ist die in Hamburg eingebaute Technik das Beste, was es derzeit auf dem Markt gibt. Jährlich sollen in der Einrichtung bis zu 90 Brückenfahrer ausgebildet werden. In einer kürzlich vorgelegten Studie über die zunehmenden Abfertigungsengpässe in den Häfen hatte sich gezeigt, dass auch der Mangel an ausreichendem Fachpersonal eine wesentliche Ursache für die Abfertigungsprobleme ist. Der Hamburger Hafen wuchs in den letzten Jahren im Containersegment im zweistelligen Prozentbereich. 20004 durchbrach er die Grenze von sieben Millionen TEU. (eha)

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