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Häfen in Italien und Griechenland wollen sich besser vernetzen

16.04.2014 10:13 Uhr
Häfen in Italien und Griechenland wollen sich besser vernetzen
Die Häfen an der Adria - hier Bari - und am Ionischen Meer wollen die Zusammenarbeit verbessern
© Foto: Picture Alliance/dpa/Uwe Gerig

Die Formalitäten bei Ankunft und Abfahrt der Schiffe sollen computergestützt beschleunigt werden.

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Rom. Eine bessere Vernetzung zwischen den Häfen in Italien und Griechenland – das ist das Ziel des Projektes ARGES, das nun in Rom präsentiert wurde. Die ersten Grundsteine sind bereits gelegt. Denn schon jetzt haben die Häfen von Igoumenitsa, Patras und Korfu gemeinsam mit dem Hafen von Bari damit begonnen, ihre Port Community Systems (PCS) weiterzuentwickeln. Hauptziel des Projekts ist auf lange Sicht die Verwirklichung einer computerisierten Abwicklung der Formalitäten, die bei Ankunft und Abfahrt der Schiffe erledigt werden müssen. Die Systeme der Häfen sollen gleichzeitig mit den Informationssystemen des Zolls, des Gesundheitsministeriums, des Grenzschutzes sowie auch der Guardia di Finanza (italienische Finanzpolizei) verknüpft werden. Damit, so betonte Francesco Mariani, Präsident der Hafenbehörde des Levante, zu der die Häfen von Bari, Barletta und Monopoli gehören, würden in der gesamten logistischen Kette vor allem die Verwaltungsprozeduren erleichtert und beschleunigt.

Der Ruf nach einer Verbesserung der Abfertigung der Schiffe und einer Stärkung der Infrastruktur des Seewegs zwischen den am ionischen und adriatischen Meer gelegenen Häfen war zuletzt im Herbst vergangenen Jahres laut geworden. Bei der vierten Ausgabe des „Festival della Diplomazia“ - einer Veranstaltung, bei der im Oktober über mehrere Tage wichtige Themen aus Politik und Wirtschaft sowie Themen der internationalen Zusammenarbeit diskutiert wurden – standen  notwendige Entwicklungen des ionisch-adriatischen Korridors, den insgesamt sieben Staaten nutzen, ebenfalls auf der Tagesordnung. Neben Italien und Griechenland werden in Zukunft auch Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien von einer besseren Vernetzung profitieren. (nja)

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