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Griechische Hafenarbeiter streiken gegen Privatisierungspläne

21.12.2015 12:49 Uhr
Griechische Hafenarbeiter streiken gegen Privatisierungspläne
Am Hafen von Piräus streiken die Hafenarbeiter
© Foto: Picture Alliance/dpa/Emily Wabitsch

Die Arbeiter traten am Montag für 24 Stunden in den Ausstand. Frachter und Tanker können in Piräus und Thessaloniki nicht gelöscht werden.

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Athen/Piräus. Aus Protest gegen die geplante Privatisierung der zwei wichtigsten griechischen Häfen von Piräus und Thessaloniki streiken die griechischen Hafenarbeiter. Sie traten am Montag für 24 Stunden in den Ausstand. Davon war vor allem die Handelsschifffahrt betroffen, berichtete das Staatsradio. Frachter und Tanker konnten in den beiden großen griechischen Häfen weder beladen werden noch ihre Fracht löschen. Der Fährverkehr verlief dagegen normal.

„Wir werden den Ausverkauf der Häfen nicht erlauben”, sagte der Präsident der Gewerkschaft der Hafenarbeiter, Giorgos Georgakopoulos, im griechischen Fernsehen. Der griechische Privatisierungsfonds
(TAIPED) will einen Anteil am Hafen von Piräus von 67 Prozent verpachten. Allein dadurch könnte der Staat mehr als 350 Millionen Euro kassieren. Weitere 350 Millionen Euro sollen in Investitionen für den Hafen fließen. Das größte Interesse hat nach Informationen der Finanzpresse bislang das chinesische Transportunternehmen COSCO gezeigt, das bereits einen Teil des Hafens gepachtet hat. Auch große Teile des Hafens der nordgriechischen Stadt Thessaloniki soll privatisiert werden.(dpa)

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