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Gericht stoppt Joint Venture von Wiener Hafen und ÖBB

03.07.2017 17:03 Uhr
Gericht stoppt Joint Venture von Wiener Hafen und ÖBB
Die ÖBB muss das Container-Terminal Wien Süd weiterhin in Eigenregie betreiben
© Foto: ÖBB

Weil Österreichs Wettbewerbshüter eine marktbeherrschende Stellung im Container-Umschlag-Geschäft fürchten, müssen beiden Gesellschaften ihre Terminals weiter allein betreiben und vermarkten.

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Wien. Aus der geplanten Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zum Betrieb des Container-Terminals Wiencont im Hafen Wien-Freudenau und des Container-Terminal Wien Süd wird nichts. Die Bundeswettbewerbsbehörde hatte Ende 2016 wegen Bedenken gegen die vom Wiener Hafen und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gemachten Angaben die Prüfung des geplanten Joint Ventures durch das österreichische Kartellgericht beantragt. Ein Gutachten bestätigte nun die Sorge der Wettbewerbshüter wegen einer möglichen marktbeherrschenden Stellung.

Ebenso seien die von Wiener Hafen und ÖBB vorgebrachten Synergieeffekte in einem Ergänzungsgutachten geprüft worden und das Kartellgericht sei zur Entscheidung gekommen, dass „eine Freigabe des Zusammenschlusses nicht zu rechtfertigen ist“, hieß es. Wiener Hafen und ÖBB zogen ihren Antrag bei der Bundeswettbewerbsbehörde deshalb zurück und müssen im Container-Umschlag-Geschäft weiterhin eigene Wege gehen.

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(ag/mf)

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