-- Anzeige --

Geld für Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals bewilligt

21.10.2016 16:56 Uhr
Geld für Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals bewilligt
Haben sich für den Ausbau eingesetzt: Lars Schöning, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, Meinhard Füllner, Kreispräsident Kreis Herzogtum Lauenburg, Gabriele Hiller-Ohm (MdB), Andreas Thiede, Bürgermeister Lauenburg/Elbe (hinten) und Norbert Brackmann (MdB) (v.l.nr)
© Foto: IHK zu Lübeck/Lucas

Die Gelder für Planung und Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals sind bewilligt, aber es fehlen die Fachleute für die Planung.

-- Anzeige --

Lübeck. Der seit Jahrzehnten geforderte Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals ist in greifbare Nähe gerückt. Zusätzlich zu den bereits bewilligten 838 Millionen Euro für den eigentlichen Ausbau hat der Haushaltsausschuss des Bundestages auch zehn Millionen Euro für die Ausbauplanung bewilligt. Das sei der Startschuss für den so wichtigen Kanalausbau, sagte die Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD).

Der 61 Kilometer lange Kanal, der die Ostsee mit der Elbe verbindet, soll so ausgebaut werden, dass er von modernen Großmotorgüterschiffen genutzt werden kann. Dazu müssen sechs der sieben Schleusen auf 115 Meter verlängert, das Kanalbett auf 2,80 Meter vertieft und der Kanal bei der Ortschaft Güster begradigt werden. Außerdem müssen acht Brücken auf eine Durchfahrthöhe von 5,25 Meter angehoben werden.

Zuständig für die Planungen ist das Wasser-und Schifffahrtsamt Lauenburg, das aber personell dafür nicht ausgestattet ist. „Ich gehe davon aus, dass im ersten Jahr dort 20 zusätzliche Mitarbeiter und in den folgenden Jahren entsprechend mehr benötigt werden“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann. Insgesamt dürften bis zu 134 Mitarbeiter mit der Ausbauplanung beschäftigt werden. Der Fachkräftemangel könne dabei zum Problem werden, sagte Brackmann.

Lange hatte der Bund das wegen des geringen Ladungsaufkommens abgelehnt. Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamts Lauenburg passieren derzeit jährlich etwa 2500 Güterschiffe mit einer Million Ladungstonnen und 5000 Sportboote den Kanal. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.