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DSW fordert mehr staatlich geförderte Wohnheimplätze

03.03.2015 10:18 Uhr
DSW fordert mehr staatlich geförderte Wohnheimplätze
Ausländische Studierende leben meist in Wohnheimen.
© Foto: Fotolia/CandyBox Images

66.000 der 188.000 Wohnheimplätze der Studentenwerke belegen derzeit ausländische Studierende. Für diese müsste zusätzlicher preisgünstiger Wohnraum geschaffen werden.

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Berlin.Das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, bekräftigt seine Forderung nach mindestens 25.000 zusätzlichen, preisgünstigen, staatlich geförderten Wohnheimplätzen. Grund: Wie das Statistische Bundesamt meldet, hat die Zahl ausländischer  Studienanfängerinnen und -anfänger um 4,5 Prozent  zugenommen. Gemäß den Zahlen machen die ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger 21,4 der insgesamt 501.000 Erstsemester im Studienjahr 2014 aus, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Für die ausländischen Studierenden ist das Wohnheim die beliebteste und die häufigste Wohnform. 37 Prozent von ihnen leben im Studentenwohnheim.  Von den rund 188.000 Wohnheimplätzen der Studentenwerke sind rund 66.000 von ausländischen Studierenden belegt“, erläutert Achim Meyer auf der Heyde, der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW).

Er fährt fort: „Ausländische Studierende haben ein deutlich geringeres Budget als deutsche, und sie haben große Probleme, auf dem freien Wohnungsmarkt unterzukommen. Deshalb müssen Bund und Länder endlich gemeinsam tätig werden, um auch für die ausländischen Studierenden zusätzlichen, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen.“

„Nur mit staatlicher Förderung können die  Studentenwerke bei Neubauten sozialverträgliche und auch von ausländischen Studierenden bezahlbare Mieten realisieren“, so Meyer auf der Heyde. Er erinnert daran, dass die Zunahme ausländischer Studierender auch in der gemeinsamen Internationalisierungsstrategie von Bund und Ländern als Ziel definiert ist.

„Die Studentenwerke begrüßen und unterstützen die Internationalisierungs­strategie Deutschlands“, betont Meyer auf der Heyde. „Aber Internationalisierung und Integration gibt es nicht zum Nulltarif. Wer solch ambitionierte Ziele definiert, muss auch für deren Finanzierung sorgen“, erklärt Meyer auf der Heyde an die Adresse von Bund und Ländern. (ts)

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