Berlin. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) lehnt Vorschläge für eine PKW-Maut mit höheren Tarifen in Stoßzeiten ab. Dazu gehörten zum Beispiel Ortungsgeräte in jedem Fahrzeug und Bewegungsprofile jedes Autofahrers, sagte der CSU-Politiker der „Bild“-Zeitung (Dienstag). „Deshalb lehne ich so ein Modell ab.“
Der wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums hat empfohlen, eine auslastungsabhängige Maut für LKW und PKW zu prüfen, also unterschiedliche Preise je nach Verkehrsaufkommen. Dies könne anders als die von Dobrindt geplante Maut mit Pauschalpreisen „einen wesentlichen Beitrag zur effizienteren Nutzung der Kapazitäten“ leisten. Über das Gutachten hatte zuerst die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. (dpa)