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DHL untersucht Mehrwert von Unterhaltungselektronik

20.03.2014 11:13 Uhr
DHL untersucht Mehrwert von Unterhaltungselektronik
In Smartphones stecken jede Menge Sensoren, die die Umwelt permanent erfassen
© Foto: Fotolia/Tanusha

Billige Sensoren aus der Massenproduktion können auch für Anwendungen in der Logistik genutzt werden.

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Bonn. Laut einer Untersuchung des Logistikdienstleisters DHL können Technologien, die ursprünglich in der Unterhaltungselektronik eingesetzt werden, zukünftig auch Anwendung in der Güterindustrie finden. Der Trendbericht „Low-Cost Sensor Technology“des Trendforschungsteams von DHL Customer Solutions & Innovation zeigt auf, wie etwa Microsofts Videospielkamera Kinect, die Smartwatch oder die NFC-Technologie (Nahfeldkommunikation) in der Logistik eingesetzt werden können.

„Die Erfolge von Smartphone und Tablet sorgen dafür, dass Arbeitnehmer privat oft auf bessere Technik zurückgreifen können als im beruflichen Umfeld. Sie erwarten allerdings am Arbeitsplatz denselben Standard. Wir glauben daher, dass Unternehmen nachbessern werden müssen und in der Logistik zukünftig insbesondere Sensoren aus Smartphones eingesetzt werden“, erklärt Markus Kückelhaus, Leiter Trend Research, DHL Customer Solutions & Innovation.

Tablets und Smartphones enthielten eine hohe Anzahl Sensoren, die permanent dieUmwelt erfassen. Beschleunigung, Lage oder Licht zu messen, sei mit diesen Geräten bereits seit einiger Zeit möglich. Deren Technik könne aber auch in der Logistik eingesetzt werden, beispielsweise um bei der Sendungsverfolgung von Paketen die Ankunft im Paketzentrum sowie den genauen den Standort zu erfassen und den Status auf einer Onlineplattform entsprechend zu aktualisieren.

Konkrete Anwendungen

Mehrere konkrete Anwendungen wurden laut DHL erfolgreich getestet. Unter dem Einsatz des Sensorsystems, das auch bei Microsofts Kinect eingesetzt wird, wurden zwei Konzepte zur Volumenmessung bei Paletten entwickelt. Die Messung per Tiefensensorik hat sich dabei im Test als 50 Prozent schneller erwiesen als die bisher eingesetzte Technologie. Denkbar sind hiermit außerdem Füllstandsmessungen bei Containern und Lkws sowie die Überwachung und Dokumentation von Gefahrenübergängen und Frachtschäden.

Kostengünstige Sensoren aus der Massenproduktion seien für die Logistik unter anderem deshalb interessant, weil eigene Investitionen in der Netzwerkentwicklung typischerweise mit hohen Kosten verbunden sind. Der Skaleneffekt bei der Massenfertigung der Sensoren gleiche diese jedoch aus. (diwi)

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