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Das Geheimnis der privaten Hochschulen

02.07.2015 10:05 Uhr
Das Geheimnis der privaten Hochschulen
Private Hochschulen sind beliebt. im Bild Studenten der Hochschule Fresenius.
© Foto: Hochschule Fresenius

Private Hochschulen boomen – aber warum? Das Deutsche Studentenwerk (DSW) geht im neuen DSW-Journal dieser Frage auf den Grund. Aufgedeckt wird aber auch, was bei den Privaten nicht so rosig läuft.

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Berlin. Die privaten Hochschulen boomen, immer mehr Studierende entscheiden sich für sie. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Sind die Privaten Vorbild und Zukunftsmodell für die deutsche Hochschullandschaft? Diesen Fragen geht das Deutsche Studentenwerk (DSW) in der neuen Ausgabe seines DSW-Journals auf den Grund.

Autor Armin Himmelrath beschreibt im aktuellen DSW-Journal 2/2015 die Entwicklung der privaten Hochschulen. Für ihn ist klar: Sie haben das deutsche Wissenschaftssystem in den vergangenen Jahren in Bewegung gebracht und sich zu einem starken Wirtschaftsfaktor entwickelt. Sie punkten mit einem starken Angebot beim lebenslangen Lernen oder gewinnen Studierende mit Studiengängen für bisher nicht-akademische Berufe.

In Himmelraths Reportage kommen aber auch Punkte zur Sprache, bei denen es noch Nachholbedarf gibt. Er nennt die einschlägige Kritik, private Hochschulen hätten eine zu starke Nähe zur Wirtschaft oder Defizite an Wissenschaftlichkeit. Der Autor stellt fest, dass sich die Privaten auf ein überschaubares Angebot an gut nachgefragten und gut zu „verkaufenden“ Studienfächern beschränken: zu 60 Prozent nämlich auf Jura, Wirtschaft und Medien. Auch bei der Akkreditierung der Studiengänge hapere es, vor allem wegen einer mangelnden personellen Ausstattung – und das trotz hoher Studienbeiträge.

Diese oft monatlich anfallenden Gebühren der Studierenden könnten zudem nicht verhindern, dass mehrere private Hochschulen Finanzierungsprobleme haben. Sie benötigen punktuell oder regelmäßig staatliche Finanzspritzen, verweisen aber gleichzeitig gerne drauf, dass sie den Staat um mehrere Millionen Euro entlasten würden. Den kompletten Text finden Interessierte unter: https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw-journal_2-2015-doppelseiten.pdf. (ts)

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