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Daimler stellt sich in Brasilien auf weitere Rückschläge ein

04.01.2016 10:13 Uhr
Daimler stellt sich in Brasilien auf weitere Rückschläge ein
Für das laufende Jahr stellt sich Daimler in Brasilien auf einen Marktrückgang von mindestens 50 Prozent ein
© Foto: Picture Alliance/dpa/Bernd Weißbrod

Der Konzern rechnet auch für 2016 mit einem sehr schwierigen Nutzfahrzeuggeschäft in Südamerika.

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Stuttgart. Der Autobauer Daimler rechnet auch 2016 mit einem schwierigen Nutzfahrzeuggeschäft in Brasilien. „Wir haben für das laufende Jahr einen Marktrückgang von 50 Prozent prognostiziert, der Markt könnte aber noch stärker schrumpfen”, sagte Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber dem Magazin „Börse Online”. „Momentan gehen wir davon aus, dass wir auch 2016 mit einer sehr schwierigen Marktlage rechnen müssen.” Man könne derzeit „leider auch nicht ausschließen, dass es noch weiter runtergehen könnte”, sagte Uebber.

Daimler müsse sich für Brasilien überlegen, wie dieser Rückgang aufgefangen werden könne. „Wir müssen gemeinsam mit den Arbeitnehmer-Vertretern vor Ort nach weiteren Lösungen suchen”, sagte Uebber. „Es ist offensichtlich, dass wir zusätzliche Maßnahmen brauchen, um das Geschäft nachhaltig zu stabilisieren.”

Die Stuttgarter hatten bereits im August wegen schwacher Absatzzahlen Sparmaßnahmen angekündigt, Pläne zur Streichung von 1500 Jobs in einem Lastwagen-Werk bei São Paulo wurden aber fallengelassen. Die Arbeitszeit in dem Werk wurde um 20 Prozent gekürzt.

Die Wirtschaft in dem südamerikanischen Land lahmt schon seit längerem. Das bekommen neben Daimler auch andere Nutzfahrzeug-Hersteller zu spüren. (dpa/sno)

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