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Daimler dämpft Wachstumserwartungen

21.10.2016 17:18 Uhr
Daimler dämpft Wachstumserwartungen
Das schwächelnde Lkw-Geschäft lässt Daimler die Wachstumserwartungen nach unten korrigieren
© Foto: Daimler

Das Lkw-Geschäft läuft dieses Jahr so schwach, dass der Konzern seine Umsatzprognose zurücknehmen musste – trotz Rekordverkäufen in der Pkw-Sparte.

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Stuttgart. Das schwache Lastwagengeschäft durchkreuzt die Wachstumspläne von Daimler. Nachdem der Fahrzeughersteller wegen der Probleme in Nordamerika schon im Frühjahr die Erwartungen für seine Lkw-Sparte zurückgenommen hatte, passte er nun nach einem erneuten Einbruch bei den Trucks Absatz- und Umsatzplanung für den gesamten Konzern nach unten an. „Grund dafür ist die sich abschwächende Nachfrage auf den wichtigsten Truck-Märkten“, sagte Finanzchef Bodo Uebber am Freitag in Stuttgart. Daimler macht gut ein Fünftel seiner Umsätze mit Lastwagen.

Doch für 2016 rechnet Daimler nun nur noch mit Erlösen „in der Größenordnung“ des Vorjahreswerts von etwa 150 Milliarden Euro. Zuvor war man von einem leichten Zuwachs ausgegangen. Der gesamte Fahrzeugabsatz von Lastwagen und Autos werde nur noch leicht über dem Vorjahreswert liegen – zuvor hatte Daimler hier mit einem deutlichen Plus gerechnet. Die Gewinnprognose stehe jedoch „trotz volatiler Absatz- und Finanzmärkte“, betonte Uebber. Beim operativen Gewinn peilt der Konzern nach wie vor einen Wert leicht über den knapp 14 Milliarden Euro vom Vorjahr an.

Dabei stiegen die Erlöse dank florierender Verkäufe von Pkws und Vans im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr noch um vier Prozent auf 38,6 Milliarden Euro. Unterm Strich verdiente Daimler zwischen Juli und September gegenüber dem Vorjahr 13 Prozent mehr mit 2,7 Milliarden Euro. „Daimler hat im dritten Quartal wieder Rekordergebnisse eingefahren“, sagte Konzernchef Dieter Zetsche. Der Umsatz von Daimler Trucks brach aber im dritten Quartal um 19 Prozent auf 7,9 Milliarden ein, der operative Gewinn sackte um 41 Prozent ab. In Nordamerika hatte Daimler mit 31.400 Fahrzeugen gut 20.000 Lastwagen weniger verkauft. (dpa/ag)

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