Enns. Das Bieterkonsortium aus Container Terminal Salzburg (CTS) und DB Mobility Logistics hat von der Oberösterreichischen Landesregierung den Zuschlag für den künftigen Betrieb des Containerterminals samt Anschlussbahn im Donauhafen Enns erhalten. „Das Konzept des Konsortiums verspricht den größten Impuls für die Logistik-Drehscheibe Enns“, begründet Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Michael Strugl die Entscheidung.
Hinter CTS steht der Salzburger Holzindustrielle Kaindl, der im Ennser Hafen bereits über 35 Hektar Landflächen verfügt und dort eine Cargo-City entwickeln will. Den Zuschlag erhielt das Konsortium unter der Auflage, den Terminal künftig diskriminierungsfrei und neutral zu betreiben. Diese Auflage dürfte die Kombi-Operateure beruhigen, die wiederholt Befürchtungen über eine mögliche Diskriminierung durch CTS/DB Mobility Logistics äußerten.
Der neue Betreiber tritt ab Anfang 2015 auf den Plan und übernimmt von den 47 Mitarbeitern 36 auf seine Lohnliste, der Rest bleibt in der Hafen-Administration Ennshafen OÖ GmbH tätig. (mf)