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Containerwiegung: IMO räumt Gnadenfrist ein

25.05.2016 10:51 Uhr
Containerwiegung: IMO räumt Gnadenfrist ein
Um die Sicherheit im Hafen und im Seeverkehr zu gewährleisten, hat die IMO beschlossen, dass die Bruttomasse eines Containers vor Verladung vom Befrachter zu verifizieren, zu dokumentieren und zu melden ist
© Foto: KfdM

Weil es bei den neuen Solas-Bestimmungen Unsicherheiten gibt, fordert die Internationale Maritime Organisation Kontrollbehörden auf, in den ersten drei Monaten Milde walten zu lassen.

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London. Die Internationale Maritime Organisation (IMO) zeigt in Sachen Containerwiegung Einsicht. Die Organisation fordert Kontrollbehörden auf, anfangs bei der Durchsetzung der neuen Solas-Bestimmungen durch die Versender und Spediteure das Containergewicht vor der Verladung auf ein Schiff verifizieren müssen, Milde walten zu lassen. Die neuen Regeln sollen zum 1. Juli in Kraft treten. Die IMO will Spediteuren und Versendern nun bei Problemen eine „Gnadenfrist“ von drei Monaten gewähren.

Das Maritime Safety Comitte der IMO hält es zwar nicht für zielführend, die Einführung der neuen Regeln zu verschieben, empfiehlt den Behörden aber einen gewissen Spielraum bei Kontrollen zu gewähren, wenn es zu Problemen zum Beispiel mit der Software kommt. Die drei Monatsfrist würde außerdem die Problematik bei Containern lösen, die vor dem 1. Juli verladen, aber erst später verschifft worden sind.

Die IMO will durch den sanften Übergang Störungen bei Logistikketten vermeiden. Viele Spediteure bemängeln, dass ihnen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die neuen Solas-Bestimmungen unklar sind. Daher haben bisher auch nur wenige die notwendige Ausrüstung für die Container-Wiegung gekauft. Viele Verlader halten die Regeln für gar nicht erst durchführbar. (ks)

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