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Containerschifffahrt bleibt in rauer See

10.04.2014 10:00 Uhr
Containerschifffahrt bleibt in rauer See
Mit dem Bilden einer Allianz verlagen die großen Reedereien die Probleme auf die kleineren Reedereien
© Foto: Picture Allianz/dpa/Christian Charisius

Vor allen Dingen die Überkapazitäten werden in der Zukunft für Probleme sorgen.

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Hamburg. Die weltweite Containerschifffahrt bleibt auf absehbare Zeit ein schwieriges Geschäft. Diese Ansicht vertrat Lars Jensen, CEO des renommierten Analyseinstitutes SeaIntel, auf der Global Liner Conference, die am gestrigen Mittwoch in Hamburg eröffnet wurde. Der Markt sei auf absehbare Zeit geprägt von Überkapazitäten.  „Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage bei den Containertransporten geht derzeit sogar noch weiter auseinander“, sagte Jensen vor mehr als 150 Zuhörern. Die Kapazität bei den Containerschiffen würde im laufenden Jahr um 5,5 Prozent und 2015 sogar um 8,5 Prozent wachsen. Die weltweite Nachfrage steigt laut Jensen demgegenüber nur um vier bis sechs Prozent.

Alleine um den derzeitigen, von Überkapazitäten geprägten Status zu erhalten, müssten 25 Prozent der weltweiten Containerflotte mit einer Kapazität von unter 3000 TEU verschrottet werden. Dies sei völlig unrealistisch, warnte Jensen. Erwartungen, dass die geplante P3-Allianz zwischen den weltweit größten Containerreedereien Maersk Line, CMA/CGM und MSC das Problem lösen werde, teilt der Analyst nicht. Die P3-Reedereien würden zwar ihre eigenen Kapazitäten besser auslasten, aber die Probleme auf andere Unternehmen verlagern – beispielsweise auf die Besitzer von Chartertonnage. (hel)

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