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Colo21 geht an den Start

05.03.2015 10:53 Uhr
Colo21 geht an den Start
Wollen im ersten Jahr bereits eine Million Sendungen über ihr neues System E-Groupage laufen lasen: Die beiden Vorstände der Colo21 AG, Jörg Frommeyer (CEO, rechts) und André Probst (CIO).
© Foto: Colo21

Die neue Online-Plattform für internationale Stückgutnetzwerke in Europa nimmt ab 15. März den Betrieb auf.

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Ulm. Am 15. März startet die Online-Plattform „E-Groupage“ den regulären Transportbetrieb, zunächst für Spediteure und Transportunternehmen. Etwas später, ab 10. April sollen dann auch Versender Einblick in das Angebot erhalten. Das teilte der Betreiber der Plattform Colo21 mit, der das Angebot als die erste Online-Plattform für internationale Stückgutnetzwerke in Europa vermarktet. Damit setzt die Colo21 AG planmäßig den Ausbau ihrer im Oktober gestarteten „Mitfahrzentrale für internationales Stückgut“ um. Die VerkehrsRundschau hat exklusiv darüber berichtet.

Keine herkömmliche Frachtenbörse

Nach einem erfolgreichen Systemtest mit einem Pilotkunden und bis zu 2000 Stückgutsendungen täglich können mit Betriebsstart des Angebots alle registrierten Spediteure über E-Groupage Partnerschaften mit Transportfirmen schließen und Sendungen verschicken. Dazu wählen sie per Mausklick Partner aus, die sich für die Verteilung von Sendungen in einer bestimmten Region oder für den Transport im Hauptlauf angemeldet haben. Ende Februar waren in über 100 Regionen Distributionsangebote eingestellt. „Mehr als 600 weitere Verteilstandorte für Stückgut sind in der Pipeline“, sagt Jörg Frommeyer, Vorstandsvorsitzender der Colo21, der die Plattform nicht als klassische Frachtenbörse sieht.

Qualitätsnachweis über Opex-Score

Verlader können mit einem öffentlichen Zugang sehen, welche Spediteure Stückgutnetze anbieten und welche Laufzeiten es auf einzelnen Länderrelationen gibt. Zusätzlich kann ein Spediteur seinem Verlader über einen Opex-Score die Qualität seines Netzes präsentieren. Opex steht für Operational Excellence. Der Opex-Score ist das Ergebnis einer unabhängigen Qualitätsmessung, bei der Colo21 für jede Sendung im System in Echtzeit prüft, ob und wie die versprochenen Leistungen eingehalten werden. Der Opex-Score wird als Wert auf einer Scala zwischen 1 und 5 angegeben. Im offenen Zugang ist nicht sichtbar, mit welchem Transporteur ein Spediteur zusammenarbeitet, oder welche Preise vereinbart sind. Frachtvereinbarungen werden nur zwischen Verlader und Spediteur getroffen.

Nur erfolgsabhängige Bezahlung

Die Präsentation der eigenen Leistung auf der E-Groupage-Plattform ist für alle Partner kostenlos. Bezahlt wird ausschließlich erfolgsabhängig über Vermittlungsgebühren. Zusätzlich sorgt Colo21 für das Clearing zwischen den Partnern über Gutschrifften. Als Zielgruppe hat die Plattform vor allem kleine und mittlere Speditionen, Transportunternehmen sowie Speditionskooperationen im Blick. Die selbst gesteckten Ziele sind hoch: 2015 sollen bereits eine Million Sendungen über E-Groupage vermittelt werden.

Das Unternehmen Colo21 hat seinen Sitz in Ulm und wurde Anfang 2014 von Jörg Frommeyer und André Probst gegründet, die auch den Vorstand bilden. Unterstützt werden sie von einem Team von IT-Spezialisten für die Entwicklung von Applikationen und Logistik-Ingenieuren für das Prozessmanagement. (diwi)

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