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BVL-Logistik-Indikator: Aussichten trüben sich leicht ein

16.12.2014 11:32 Uhr
BVL-Logistik-Indikator: Aussichten trüben sich leicht ein
Der BVL-Logistik-Indikator für das vierte Quartal 2014
© Foto: BVL

Zwar beurteilen die Befragten ihre derzeitige wirtschaftliche Lage als gut. Wegen der politischen Krisenherde werden die Zukunftsaussichten als unsicher eingestuft.

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Bremen. „Lage gut, Zukunft mäßig“ – so fasst der BVL-Vorstandsvorsitzende Raimund Klinkner die Ergebnisse des aktuellen BVL-Logistik-Indikators für das vierte Quartal zusammen, den das Institut für Weltwirtschaft im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik (BVL) ermittelt.

Laut Barometer haben sich die Erwartungen für das kommende Jahr gegenüber dem Vorquartal – vor allem wegen der unsicheren geopolitischen Lage - leicht eingetrübt. Demgegenüber wird die Lage im laufenden Quartal etwas günstiger eingeschätzt als noch vor drei Monaten.

Der Gesamtklimaindikator – also die Gesamtsicht der Einschätzungen auf Industrie- und Handelsseite und seitens der Logistikdienstleister - gab gut vier Punkte auf jetzt 120,5 Zähler ab. Einem Anstieg der Lageeinschätzung um 2,6 auf 130 Punkte steht ein Rückgang der Erwartungen für die Entwicklung in den nächsten 12 Monaten um 11,5 auf 111 Zählern gegenüber. Mit fast 7 Punkten gab das Klima auf der Anbieterseite (Logistikdienstleister) etwas stärker nach als bei den Logistikanwendern in Industrie und Handel (Rückgang um gut 2 Punkte).

Die Logistikdienstleister haben bei nahezu unveränderter Lageeinschätzung (134,2 Punkte) ihre Erwartungen um 14 Punkte auf nunmehr 113,5 Zähler zurückgenommen. Dies ist der niedrigste Wert seit 18 Monaten.

Ähnlich deutlich klaffen auf der Anwenderseite die Lageeinschätzung – diese konnte um fast fünf auf nunmehr 125,7 Punkte zulegen – und die 12-Monatserwartungen auseinander (Rückgang um 9,1 auf 108,4 Zähler). Auch hinsichtlich der Erwartungskomponenten zeigen sich Parallelen. Deutlichen Abschlägen bei der erwarteten Logistikaktivität stehen robuste Kapazitätsplanungen gegenüber.

Trotz der rückläufigen Erwartungshaltung bauen Dienstleister wie auch Industrie und Handel weiter Sachkapazitäten auf und planen weitere Einstellungen – die Dienstleister sogar stärker als im Vorquartal. (diwi)

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