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Brexit: IRU pocht auf tragfähige Vereinbarung

19.07.2017 16:13 Uhr
Brexit: IRU pocht auf tragfähige Vereinbarung
Der britische Brexit-Minister David Davis und EU-Verhandlungsführer Michel Barnier sollen inhaltliche Fragen des für 2019 geplanten britischen EU-Austritts klären
© Foto: Dursun Aydemir/AA/picture-alliance

Die internationale Straßentransportorganisation hat die Verhandlungspartner aus London und Brüssel davor gewarnt, die Belange des grenzüberschreitenden Güterverkehrs nicht ausreichend zu berücksichtigen.

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Brüssel. Die britische Regierung und die Europäische Union sollen bei den aktuellen Brexit-Verhandlungen auch die Belange des Straßengüterverkehrsgewerbes berücksichtigen. Das forderte jetzt die internationale Straßentransportorganisation IRU, nachdem am Montag in Brüssel eine mehrtägige Gesprächsrunde über inhaltliche Fragen des EU-Austritts Großbritanniens begonnen hat.

Der Straßentransport sei lebenswichtig für die europäische Wirtschaft, weil der Erfolg der Märkte sowohl im UK als auch in der EU extrem vom Handel zwischen beiden abhängen würde. Als Kernthemen benennt die IRU zollrechtliche Hilfsmittel wie das Versandverfahren TIR, Zollverfahren und -abgaben, grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte und die gegenseitige Anerkennung von Dokumenten sowie von Fahrzeugmaßen und -gewichten.

Erzielten die Verhandlungspartner aus London und Brüssel hierzu keine Einigungen, könnte der Straßengüterverkehr zwischen Großbritannien und der Europäischen Union im Chaos versinken, warnt der Verband. Marc Billiet, Leiter der Abteilung EU-Straßentransport bei der IRU, wies auf die Bedeutung eines funktionierenden Systems für den grenzüberschreitenden Handel hin. Scheitern sei keine Option, sagte er. Transporteure und Spediteure bräuchten eine tragfähige Lösung. (ag)

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