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BG Verkehr präsentiert Warnaufkleber zu Abbiegeunfällen

08.10.2014 11:37 Uhr
BG Verkehr präsentiert Warnaufkleber zu Abbiegeunfällen
Der Aufkleber soll Fahrradfahrer vor den Gefahren rechtsabbiegender LKW warnen
© Foto: BG Verkehr

Berufsgenossenschaft hilft bei der Prävention und fordert den Tot-Winkel-Assistenten.

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Hamburg. Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr) hat jüngst einen neuen Warnaufkleber für LKW vorgestellt. Der soll helfen, Unfälle zwischen Fahrradfahrern und rechts abbiegenden LKW zu verhindern. Zu beziehen ist der kostenlose Aufkleber bei der zuständigen Aufsichtsperson der BG Verkehr. Der Aufkleber wirkt am besten auf der rechten unteren Seite des Fahrzeughecks oder alternativ auf der rechten Tür des Fahrerhauses, so die Berufsgenossenschaft.

Mit der Aussage des Aufklebers „Bitte pass mit auf“ richtet sich der LKW-Fahrer direkt an den Fahrradfahrer, der damit auf die akute Gefahr hingewiesen werden soll. Denn, die rechte Seite des LKW kann von dem Fahrer schlecht eingesehen werden, zudem gibt es einen großen toten Winkel. Andere Verkehrsteilnehmer sind häufig nur für kurze Zeit in einem der Außenspiegel sichtbar. Der Aufkleber soll daher andere Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren des rechtsabbiegenden LKW warnen.

Rücksichtnahme, Technik und Infrastruktur müssen zusammenspielen

„Entscheidend für geringere Unfallzahlen beim Rechtsabbiegen von LKW ist ein partnerschaftliches und rücksichtsvolles Miteinander von LKW- und Fahrradfahrer“, sagt Klaus Peter Röskes, Spediteur und Vorstandsvorsitzender der BG Verkehr. Zudem gelte es, durch bauliche Maßnahmen an der Infrastruktur und durch technische Entwicklungen am Fahrzeug das Unfallrisiko zu senken. „Wir fordern, dass Tot-Winkel-Assistenten gesetzlich vorgeschrieben werden“, so Röskes mit Blick auf die zur IAA Nutzfahrzeuge vorgestellten Systeme von Mercedes-Benz und MAN.

Dies sei wichtig, da Rechtsabbiegeunfälle besonders folgenschwer für Fußgänger und Fahrradfahrer seien. Die LKW-Fahrer selbst würden zwar oft nicht körperlich verletzt, litten danach aber häufig unter posttraumatischen Belastungsstörungen.  (sv)

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