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BER-Führung wird neu aufgestellt

07.03.2017 09:19 Uhr
BER-Führung wird neu aufgestellt
Engelbert Lütke Daldrup ist neuer BER-Chef
© Foto: Picture Alliance/dpa/Maurizio Gambarini

Der Berliner Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup wird neuer Flughafenchef und tritt die Nachfolge von Karsten Mühlenfeld an. Auch Aufsichtsratschef Müller zieht sich zurück.

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Berlin. An den Berliner Flughäfen werden nach dem offenen Streit die wichtigsten Führungsposten nun neu besetzt. Der Berliner Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup soll als neuer Flughafenchef den künftigen Hauptstadtflughafen BER an den Start bringen. Der Aufsichtsrat ernannte den Stadtplanungs-Ingenieur am Montag einstimmig zum Nachfolger Karsten Mühlenfelds, der nach eigenmächtigen Personalentscheidungen am Dienstag seinen Posten räumen muss.

„Das ist eine sachgerechte, gute und schnelle Lösung”, sagte der Aufsichtsratschef, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Er kündigte zugleich seinen Rückzug aus dem Kontrollgremium an. Lütke Daldrup war in der Senatskanzlei Müllers rechte Hand. Eine direkte Überwachung sei da nicht sachgerecht, sagte Müller. Der von Mühlenfeld gefeuerte Bauleiter für den BER, Technikchef Jörg Marks, sei gebeten worden, schon am Dienstagmorgen seine Arbeit wiederaufzunehmen, sagte Lütke Daldrup in der RBB-„Abendschau.

Mühlenfeld hatte den Ingenieur freigestellt, nachdem auf der Baustelle mehrere Termine verfehlt worden waren und das Ziel einer Eröffnung in diesem Jahr aufgegeben wurde. Weil Mühlenfeld die Personalentscheidung gegen den Willen des Aufsichtsrats vollzogen hatte, kam es zur Führungskrise im Unternehmen. Müller gestand zu, dass es kritische Diskussionen um den Bauleiter gegeben habe, betonte aber: „Es war uns wichtig, uns das Know-how von Herrn Marks zu erhalten.”

Flughafenbau soll vollendet werden

Der neue BER-Chef Lütke Daldrup unterstrich in der „Abendschau”, jetzt gehe es darum, den Flughafenbau zu vollenden. Dafür lägen alle Genehmigungen vor. Er werde am Dienstag sein bisheriges Amt in der Senatskanzlei aufgeben und das neue antreten. Für die künftige Arbeit sei viel Unterstützung nötig, aber er habe eine gute Mannschaft. (dpa/sno)

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