Bad Gögging. Am heutigen Freitag findet die Mitgliederversammlung des Landesverbands Bayerischer Spediteure (LBS) in Bad Gögging (Niederbayern) statt. Im Vorfeld des Treffens hat der LBS Zahlen zur Logistikbranche im Bundesland Bayern zusammengefasst und veröffentlicht.
Der Umsatz des Wirtschaftszweiges Spedition und Lagerei in Bayern ist demnach in den vergangenen fünf Jahren stetig gewachsen. Laut Statistischem Bundesamt lag dieser 2009 bei 20,4 Milliarden Euro, 2013 bei 23,9 Milliarden Euro, und 2014 schätzt der LBS den Umsatz für den Wirtschaftszweig Spedition und Lagerei auf 24,1 Milliarden Euro.
Über 40 Prozent der Unternehmen setzen eigene Lkw ein
Viele der befragten Speditions- und Logistikunternehmen setzen nach wie vor eigene Fahrzeuge ein. 42,5 Prozent der LBS-Mitglieder setzen bei Transporten im Güterfernverkehr und bei Systemverkehren eigene Fahrzeuge ein. Mit zusammen fast 87 Prozent dominieren schadstoffarme Lkw der Emissionsklassen Euro 5, EEV und Euro 6. Der Anteil von Lkw der Schadstoffnorm Euro 6 liegt mit 30 Prozent sogar deutlich über dem Bundesdurchschnitt (21 Prozent).
Von den LBS-Mitgliedern bieten rund 63 Prozent Dienstleistungen in der Seefracht- und ein Fünftel in der Binnenschiffspedition an. Über die Hälfte führen Luft- und fast 18 Prozent Bahnbefrachtungen durch. (diwi)