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Bahn weist Vorwürfe nach Tunneleinbruch bei Rastatt zurück

24.08.2017 13:16 Uhr
Bahn weist Vorwürfe nach Tunneleinbruch bei Rastatt zurück
Wirft viele Fragen auf: Der Tunneleinsturz auf der Rheintalstrecke
© Foto: Uli Deck/dpa/picture-alliance

Ein Wissenschaftler hatte dem Unternehmen vorgeworfen, beim Tunnelbau in Rastatt auf Stahlträger verzichtet zu haben. Nun kontert der Konzern.

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Rastatt/Berlin. Die Bahn hat Vorwürfe zurückgewiesen, der eingestürzte Tunnel bei Rastatt sei nicht stabil genug konstruiert worden. Vermutungen, dass keine Stahlträger im Tunnel verbaut seien, entbehrten jeder Grundlage, sagte eine Bahnsprecherin am Mittwoch. Das „weltweit anerkannte Verfahren durch Tunnelvortrieb in Tübbingbauweise” sehe nämlich überhaupt keinen Einbau von Stahlträgern im Tunnel vor. Zuvor hatte Eberhard Hohnecker, Professor für Eisenbahnwesen am Karlsruher Institut für Technologie, vermutet, dass aus Kostengründen auf notwendige massive Stahlträger beim Tunnelbau verzichtet worden sei.

„Für uns zählen nur Fakten und keine blanken Vermutungen”, teilte die Bahn-Sprecherin weiter mit. Sie kündigte an: „Sachverständige und Gutachter werden das Ereignis gründlich aufarbeiten.”

Die Strecke bleibt zwischen Rastatt und Baden-Baden wegen einer Bodenabsenkung an der Tunnelbaustelle zunächst weiter gesperrt. Erst am 7. Oktober sollen dort nach Reparaturen wieder Züge fahren. (dpa)

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