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Bahn präsentiert Pläne zur Y-Trasse

13.02.2014 12:08 Uhr
Bahn präsentiert Pläne zur Y-Trasse
Die so genannte Amerikalinie zwischen Bremen und Uelzen
© Foto: IHK Lüneburg

Für die geplante Y-Bahntrasse von Hamburg und Bremen Richtung Hannover legt die Bahn am Donnerstag eine Bewertung der ursprünglichen Route und dreier Alternativen vor.

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Berlin. Im Hause Dobrindt wird heute um die Zukunft des größten norddeutschen Schienenprojekts „Y-Trasse“ gerungen. Mit von der Partie sind neben der Bahn selbst die drei Bundesländer Bremen, Hamburg und Niedersachsen. Nach über 20jähriger Planungs-und Diskussionszeit - schon zu Zeiten Hartmut Mehdorns und dessen Vorgänger – ist viel geredet, aber kaum gehandelt worden. Ursprünglich war die wegen ihres Y-förmigen Streckenverlaufs zwischen Bremen, Hamburg und Hannover sogenannte „Y-Trasse“ für den ICE-Verkehr konzipiert. Dies gehört inzwischen wohl der Vergangenheit an, schon aus Kostengründen. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) plädiert unabhängig vom Y-Trassenprojekt für einen schnellstmöglichen Ausbau der sogenannten Amerikalinie zwischen Bremen und Uelzen/Hannover. Diese vorhandene Strecke verläuft allerdings teilweise nur eingleisig und ist vor allem nicht elektrifiziert.

Weitere Alternativen, die in Berlin diskutiert werden, ist eine weitere Neubaustrecke von Europas größtem Rangierbahnhof Maschen, südlich von Hamburg und seinem Hafen, über Soltau nach Celle. Im Ministerium präsentiert die Bahn das Für und Wider von Y-Trasse und möglichen Alternativstrecken - insgesamt ist von dreien die Rede; der Bund behält sich aber eine gesamtwirtschaftliche Würdigung vor. Das alles braucht Zeit. Für die ständig wachsenden Güterströme von und zu den deutschen Nordseehäfen kein gutes Zeichen. (cfd)

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KOMMENTARE


Bernd Wettern

14.02.2014 - 09:41 Uhr

Die Y-Trasse ist die einzige Strecke (zumindest weitgehend, bis auf den Abzweiger nach Lehrte), für die es bisher ein Raumordnungsverfahren gibt. Läuft allerdings 2016 aus. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, ist es nicht unwahrscheinlich, dass deshalb an der Y-Trasse im Großen und Ganzen festgehalten wird. Äußerungen von Verkehrsminister Olaf Lies gehen in diese Richtung. Denkbar wäre, es bleibt bei der Y-Trasse und zusätzlich wird eine der Varianten geplant. Zu glauben, es könnte am Geld scheitern, könnte eine Illusion sein.


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