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Am Rande: Römisches Frachtschiff nachgebaut

19.10.2015 08:00 Uhr
Am Rande: Römisches Frachtschiff nachgebaut
Der Präsident der Universität Trier, Michael Jäcke, und der Direktor der Berufsbildenden Schule in Wittlich, Alfons Schmitz, im Bug des nachgebauten römischen Prahms
© Foto: Uni Trier

Wie funktionierte ein römisches Transportschiff? Trierer Wissenschaftler gehen dem mit einem Nachbau auf den Grund.

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Trier. Trierer Wissenschaftler wollen ein nachgebautes römisches Transportschiff in der Praxis testen. „Es gibt bisher überhaupt keine Erkenntnisse zu Leistungsdaten eines solchen sogenannten Prahms“, sagte Professor Christoph Schäfer vom Fachbereich Alte Geschichte der Universität Trier anlässlich der Taufe des Schiffs im Maßstab 1:2. Das Schiff aus Eichenholz ist 10 Meter lang und 1,70 Meter breit.

Es stünden die Fragen im Fokus: Wie schnell war so ein beladenes Lastschiff? Wie wurde es bewegt und wie manövrierfähig war es? Statt mit Steinen, Öl oder Wein wie früher werde das Schiff bei den Tests auf der Mosel mit Wassertonnen beladen, sagte Schäfer.

Eine weiteren Prahm-Nachbau gebe es noch in Xanten, sagte Schäfer. In der Antike wurden mit jenen Schiffe schwere Lasten transportiert. „Stromaufwärts hat man sie vielfach gezogen oder gestakt, vielleicht auch gerudert", sagte er. Genaue Erkenntnisse erhoffe man sich über die Praxistests ab 2016. (dpa/tr)

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