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Am Rande: Markante Äußerungen von Hartmut Mehdorn

16.12.2014 09:40 Uhr
Am Rande: Markante Äußerungen von Hartmut Mehdorn
Nimmt häufig kein Blatt vor den Mund: Der scheidende BER-Chef Hartmut Mehdorn
© Foto: Picture Alliance/dpa/Stephanie Pilick

Der scheidende Flughafenchef gilt als Mann der klaren Worte. Eine kleine Sammlung seiner berühmtesten Äußerungen.

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Berlin. Hartmut Mehdorn, der scheidende Chef der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg, ist als Mann klarer Worte bekannt - auch bereits als Chef der Deutschen Bahn und von Air Berlin. Eine Sammlung seiner berühmtesten Aussagen:

„Ich denke, die Baustelle ist im Griff.”
(Am 12. Dezember 2014 bei einer Aufsichtsratssitzung im brandenburgischen Motzen)

„Im Vergleich zu anderen Großflughäfen wie München oder Frankfurt wird das eines Tages ein billiger Flughafen sein.”
(Am 3. Juli im Potsdamer Landtag zur Kostenentwicklung)

„Wenn wir einen erwischen, machen wir ihn platt.”
(Am 16. Juni zur Suche nach weiteren Korruptionsverdachtsfällen in der Betreibergesellschaft)

„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Und wer es einmal tut, der tut es wieder.”
(Am 4. Juni im Berliner Abgeordnetenhaus zum Korruptionsverdacht gegen den entlassenen Technikchef Jochen Großmann)

„Wenn sie eine Strickjacke am Anfang mit dem ersten Knopf falsch zuknöpfen und dann oben angekommen sind, dann ist es eben so: Dann müssen sie erst alle Knöpfe aufmachen, bevor sie dann wieder neu ansetzen können.”
(Am 2. April im Berliner Abgeordnetenhaus zu den Arbeiten am Flughafen)

„Man trifft sich immer zweimal, diesmal treffe ich mich selbst zweimal.”
(Am 16. Januar beim Neujahrsempfang des Bremer Flughafens zur Klage wegen der Schäden durch die geplatzte Eröffnung des Hauptstadtflughafens, die er als früherer Chef von Air Berlin selbst angestrengt hatte)

„Das ist wie eine Zahnpastatube: Sie müssen sie hinten aufrollen, damit vorne was rauskommt.”
(Am 24. Juni 2013 zu seiner Idee, dass die Eröffnung in einem Teil des Hauptstadtflughafens den Druck erhöht, auch den Rest fertigzustellen)

„Die ganze Welt sagt: Es geht gar nicht. Ich sage: Es müsste gehen, aber ich weiß auch noch nicht wie.”
(Als neuer Berliner Flughafenchef am 11. März in Potsdam über den Weg bis zur Öffnung des Hauptstadt-Airports)

„Das ist eine Blamage. Es kann eigentlich gar nicht sein, dass in einem Land wie Deutschland und in einer Stadt wie Berlin so eine Show abgeliefert wird.”
(Als Air-Berlin-Chef am 15. August 2012 zur Hängepartie um den Flughafen)

„Ich habe diese Fehler auch aus Überzeugung gemacht.”
(Am 25. Mai 2009 bei seinem Abschiedsempfang als Bahnchef über die Fehler in seiner Amtszeit)

„Wenn in Wanne-Eickel auf dem Damenklo der Wasserhahn tropft, dann steht in der Zeitung: Der Mehdorn hat die Bahn nicht im Griff.”
(Im September 2008 im Magazin «Stern» über eine häufige Verknüpfung von Problemen bei der Bahn mit seiner Person.) (dpa)

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