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Am Rande: Anwohner kämpft mit Wucher gegen Wildparker

10.10.2016 13:46 Uhr
Am Rande: Anwohner kämpft mit Wucher gegen Wildparker
Wer im Parkverbot parkt, muss zahlen. Doch auch bei einem Ulmer Hauseigentürmer wird es so richtig euer ...
© Foto: Picture Alliance/dpa/Arno Burgi

Ein Ulmer Hauseigentümer macht Parkplatzsuchenden ein "verlockendes" Angebot: Parkplätze für 80 Euro pro Stunde.

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Ulm. Immer wieder parkten Wildfremde in seinem Innenhof. Da wurde es Elmar Mahling zu bunt: Auf knallblauen Schildern macht der Ulmer Hauseigentümer Autofahrern ein wenig verlockendes Angebot: „Privatparkplätze je angefangene Stunde 80 Euro.” Mit dem Wucherpreis will er seit gut einem Jahr Wildparker abschrecken. „Ich wollte kein Parkverbotsschild hinmachen, weil ich dann die Kosten der Abschlepper übernehmen und einklagen muss”, erklärt der 64-Jährige. „Daher dachte ich, ich mache einfach so einen hohen Preis, dass keiner mehr Lust hat.”

Die Strategie geht offenbar auf: Laut Mahling kommen deutlich weniger Falschparker in seinen Hof. Nur mit einem gab es bislang richtig Ärger. Der wollte die 80 Euro Parkgebühr nicht zahlen. Mahling zog vor Gericht. Es kam zu einem Vergleich, der Falschparker musste schließlich 30 Euro berappen. Reich werden will Mahling mit seinen blauen Wucherschildern aber nicht. „Wenn Sie hier parken, würde ich Ihnen empfehlen, woanders einen Parkplatz zu suchen.” (dpa)

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