Schwerin. Die 25-Meter-LKW der Spedition Krüger + Voigt dürfen weiter durch Mecklenburg-Vorpommern fahren. Eine entsprechende Ausnahmegenehmigung wurde durch das Verkehrsministerium in Mecklenburg-Vorpommern bis Ende des Jahres verlängert, bestätigte ein Ministeriumssprecher heute der VerkehrsRundschau. Bei den Fahrzeugen handele es sich um reine Volumentransporte, die auf zwei ausgewählten Strecken unterwegs seien, so der Sprecher. Bei den genehmigten Routen handelt es sich um Fahrten zwischen Parchim und Gallin-Valluhn über die Autobahn A 20 und die Bundesstraße 191 sowie von Dummerstorf zum Rostocker Hafen. Da es sich nicht um Pilotversuche, sondern um eine Ausnahmegenehmigung handele, verstoße der Beschluss des Verkehrsministers Volker Schlotmann (SPD) nicht gegen das eindeutige Votum des Verkehrsministerkonferenz, alle Test mit überlangen Lastzügen einzustellen, rechtfertigte der Ministeriumssprecher die Entscheidung. Dirk Flege Geschäftsführer von Allianz pro Schiene lässt diese Argumentation nicht gelten: „Damit will Minister Schlotmann offensichtlich verschleiern, dass er sich dem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz vom Oktober 2007 widersetzt, nach dem Fahrten mit überlangen Fahrzeugen, die keine begründeten Ausnahmen darstellen, nicht verlängert werden dürfen." Ausnahmegenehmigungen dürften ausschließlich für unteilbare Ladung, die nicht anderweitig transportiert werden kann, erteilt werden. (sb)
25-Meter-LKW fahren weiter durch Mecklenburg-Vorpommern
Nach Thüringen verlängert auch Mecklenburg-Vorpommern die Ausnahmegenehmigungen für überlange Lastzüge